Historisches zur Umgebung
Hettstedt, oder auch früher „Hettstedt Südharz“ genannt, befindet sich an der Grenze zum Unterharz. Der ältere Stadtteil liegt mitten in einem Tal, welches von der Wipper durchflossen wird.
Dem aufmerksamen Betrachter fällt sofort die rötliche Färbung der Erde ringsum auf, denn unter Sand-und Kalksteinschichten liegt eine Schicht Kupferschiefer (kupferhaltiger Ton), darunter wiederum das sogenannte Rotliegende, teilweise gemischt mit Kalkstein (Porphyrkonglomerat). Diese Schichten sind sehr schön zu beobachten fast unmittelbar vor unserer Haustür, am Steinbruch, welcher schon vielmals Exkursionspunkt von Geologen war. Ausführliche Informationen über diesen Link
Außerdem bietet ein Spaziergang zu diesem Geotop einen der schönsten Ausblicke über Hettstedt.
Gleich unmittelbar daneben die „Hexentreppen“; ein stufenförmig angelegter Entwässerungsgraben zur Ableitung des Oberflächenwassers und zum Schutz des sich darunter befindlichen Bahndammes.
Das Kupferschiefer war es auch, was unserer gesamten Region seinen prägenden Charakter verlieh. Ein Denkmal auf dem Hettstedter Marktplatz erinnert an den über 800jährigen Kupferschieferbergbau. Nappian und Neuke, zwei zugewanderte Bergleute entdeckten im 12.Jahrhundert auf dem Kupferberg das erste Kupfererz. Bei einem Besuch des „Mansfeld Museum“ besteht die Möglichkeit, sich ausführlich über die traditionelle Abbau-und Verhüttungsmethode zu informieren. Auch die erste deutsche Dampfmaschine ist dort zu betrachten. Weiter Infos unter folgenden Link